Als Brutplätze dienen Baumhöhlen, Felsspalten, Nischen auf Dachböden, Fuchs- u. Dachsbau, Hochsitze, verlassene Nester großer Vögel oder selbstgescharrte Mulden am Erdboden.
Der Waldkauz passt sich leicht an. Meist werden 3 – 5 Eier gelegt und ca. 28 Tage bebrütet. Die Jungen kommen blind zur Welt. Käuze hören ausgezeichnet und können bei geringem Licht gut sehen. Ihr dichtes, weiches Gefieder gestattet einen lautlosen Flug. Der Waldkauz jagt in der Dämmerung oder bei Nacht , so wohl vom Ansitz aus, als auch im Pirschflug. Da er ein geschickter Vogeljäger ist, verringert sich sein Bestand in strengen Wintern weniger als bei Eulenarten, die hauptsächlich auf Mäuse angewiesen sind.