Torte zur Feier mit Mähnenspringer Chase

Die eigene Hochzeit war für die Braut Beatrice eine Initialzündung, ihrem Mann auch ein Hochzeitsgeschenk zu machen. Ihr Verlobter, jetzt bereits Ehemann Stefan, war immer ein sehr interessierter Besucher von Zoos und Tierparks. Vor über 3 Jahren bereicherte der gemeinsame Sohn Nico das Leben des jungen Paares.

Bald hatte Nico ein Alter erreicht, wo er gemeinsam mit seinem Papa oftmals Zoos und Tierparks besuchte und großes Interesse für die Tiere zeigte. Wenn es nach Nico und Stefan gehen würde, dann würden sie jedes Wochenende bei den Tieren verbringen. Was lag für Beatrice näher, als ein Geschenk zu finden, das mit Tieren in Verbindung zu bringen ist?  „Eine Tiernamensgebung, die könnte ihm doch gefallen“, war für Beatrice eine gute Überlegung. Der erste Wunsch wäre ein Alpaka gewesen, doch ist bei dieser Tierart derzeit eine Namensgebung nicht möglich. Aus dem Kreis der möglichen Tierarten entschied sie sich für einen männlichen Mähnenspringer.

 

Anfang September fand die Hochzeit statt und da erhielten Ehemann Stefan und Sohn Nico dieses Geschenk der Namensgebung. Am Sonntag, 26. November 2023, wurde das Hochzeitsgeschenk mit der Namensgebungsfeier eingelöst.

Stefan, Sohn Nico, dessen Geschwister Lena und Benjamin, und die Geschenkgeberin Beatrice wurden zu dieser Feier von den Eltern und weiteren Familienangehörigen begleitet. Sie wollten dieses großartige Erlebnis mit ihren liebsten Menschen teilen, da auch die Neffen und Nichten von Stefan und Beatrice begeisterte Tierparkbesucher sind.

Am Sonntagmorgen zeigte sich ein vorwinterliches Bild. Die ersten Schneeflöckchen ließen sich am Morgen blicken. Die Feier konnte niederschlagsfrei veranstaltet werden, was durchaus eine kleine Überraschung war, da die Wetterprognose etwas anders voraussagte.

 

Bigi, die Schwägerin der Namensgeber, backte für diesen besonderen Tag sogar eine eigene Torte, die zur Feier mitgenommen wurde. Benjamin trug stolz die Torte bis zum Patentier.  Als die Gäste der Feier bei den Mähnenspringern angelangt waren, siehe da, eine große Überraschung. Alle Mähnenspringer warteten wie ein Empfangskomitee auf die Ehrengäste, so als ob sie ahnten, dass es ein besonderer Tag sei. Gehört diese Tierart doch eher zu den scheuen Tieren, die meist eine Sicherheitsdistanz zum Menschen halten.

 

Die Gäste der Feier hatte den richtigen Weitblick, als sie sich noch bei der Tierpark-Kassa mit Tierfutter eingedeckt haben. Bei den Mähnenspringern angekommen wurde die aus Afrika stammende Ziegenart eifrig gefüttert und diese genossen das erhaltene Futter. Die beiden Namensgeber Sohn Nico und Papa Stefan verwöhnten ihr Patentier mit Leckerlis aus dem Futtersackerl. Auch die anderen Artgenossen, 2 weitere Böcke und das Weibchen „Traudi“ stellten sich an um Futter zu erhalten.

Das Patentier von Nico und Stefan ist derzeit gut zu erkennen, da er der einzige Bock mit grünen Ohrmarken ist.

 

Die zoologische Leiterin und Tierärztin Mag. Barbara Forstner übernahm die ehrenvolle Aufgabe, den beiden Namensgebern Stefan Raab und Nico Planckh die Namensgebungsurkunde zu überreichen. Der 3 ½ jährige Mähnenspringer erhielt von Stefan Raab und Nico Planckh den Namen „Chase“. Ein nicht so alltäglicher Name, wodurch sich natürlich die berechtigte Frage stellt, woher dieser Name kommt. In der kanadischen Kleinkinder Computeranimationsserie Paw Patrols, übersetzt „Helfer auf 4 Pfoten“ spielen 6 Hunde eine wichtige Rolle. Einer dieser Hunde ist ein Polizeihund mit dem Namen „Chase“.

 

Nach Erhalt der Jahrespatenschaftsurkunde montierte Stefan noch die Namensgebungstafel, um danach gemeinsam mit seinem Sohn Nico, der Ehefrau Beatrice und den anwesenden Gästen „Chase“ hochleben zu lassen. Erstmals wurde für eine Feier eine Patentorte geschaffen, die sich alle Teilnehmer der Feier schmecken ließen.

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