Tierische Väter

Anlässlich des Vatertages möchten wir das Verhalten verschiedener Tierväter in den Mittelpunkt stellen. Wie bei uns Menschen, gibt es auch im Tierreich verschiedene Arten der Kindererziehung und des Familienlebens.

In der Tierwelt gibt es Väter die ihren Nachwuchs nicht kennen, weil sie nur auf die Rolle des Samenspenders reduziert werden. So zum Beispiel bei den Bären und Luchsen, die lieber als Einzelgänger leben und sich nach der Paarung wieder zurückziehen. Die Mutter kümmert sich dann alleine um die Jungtiere.
Oder der Löwe: Übernimmt er ein fremdes Rudel tötet er meist alle Jungtiere dieses Rudels, denn er will nur sein eigenes Erbgut weitergeben. Sie halten nichts davon, dem Nachwuchs eines fremden Männchens beim Heranwachsen zu helfen.

 

Aber Ausnahmen bestätigen die Regel und so stellen wir einige besonders fürsorgliche Väter bei uns vor:

  • Der Rosaflamingo hat nur ein einziges Junges aufzuziehen. Deshalb ist er bereit, sämtliche Aufgaben mit der Mutter zu teilen und den Nachwuchs gemeinsam zu versorgen.
  • Nandus werden zu liebevollen Vätern, wenn es um Nestbau, ausbrüten und Aufzucht der Jungen geht.
  • Selbst das Image des Wolfs als Bestie wird widerlegt durch die Fürsorge, die Wolfsrüden ihrem Nachwuchs zukommen lassen. Sogar die älteren Jungwölfe unterstützen das Elternpaar bei der Aufzucht der neuen Welpen.
  • Bei den Berberaffen weiß das Affenbaby nicht, wer sein biologischer Vater ist. Aber das ist tatsächlich nicht wichtig, weil viele Väter zur Verfügung stehen. Für das Berberaffenbaby kommt es darauf an, dass es auf eine männliche Bezugsperson zählen kann, wann immer es eine Vaterfigur in seiner Nähe braucht.

Wer kennt noch weitere väterliche Verhaltensweisen männlicher Tiere? Sie können uns gerne per e-Mail berichten.

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