Am Samstag, 30. Juni 2018, fand der „Tag der Tierpaten“ statt. Im 2-jährigen Rhythmus werden alle Tierpaten eingeladen, einerseits um auch andere Tierpaten kennenzulernen, andererseits natürlich um das eigene Patentier zu besuchen.

Heuer herrschte ideales Wetter für diesen besonderen Tierparkbesuch.

Nach der Begrüßung von Lukas Michlmayr, Bürgermeister und Geschäftsführer der Haag Tourismus GmbH, begann der mehrstündige Rundgang und Besuch der Patentiere.

Vielleicht haben Sie Interesse Tierpate zu werden, dann finden Sie im Menü „Unterstützen – Patenschaft“ alle Informationen dazu.

Herzlichen Dank Herrn Franz-Michael Zagler, Tierpate der Ungarischen Zackelschafe, der folgendes Gedicht verfasste:

Was war das für ein Tierpatentag,
mit einer Stimmung, so wie jeder sie mag.

Empfangen vom Herrn Bürgermeister persönlich,
auch der Kaffee war außergewöhnlich.

Vorgestellt wurden alle Paten nach Alphabet,
die Assistentin sorgt dafür, dass es zügig vorwärts geht.
Einige von ihnen echt weit gereist,
so mancher die Gemeindewurstsemmel preist.
Ob seit zwei Wochen oder seit 45 Jahren,
die Paten interessante Geschichten erfahren.
Der älteste Pate ist ein bisschen über sechzig,
hier untertreibt der Gemeindemann aber mächtig.
Denn dieser Herr mit der grauen Mähne,
ist 92 und hat noch viele Pläne.
Davon erzählt er beim Rundgang ganz stolz,
ist viel unterwegs und arbeitet am liebsten mit Holz.
So geht es von Gehege zu Gehege,
die Paten sind voll dabei und nicht ein bisschen träge.
Die Alpakas so süß und das Affengehege so weit,
die Hasen so frei und das Pfauenrad so breit.

Der Luchs so aufmerksam und der Löwe so mächtig,

in diesem Tierpark gedeihen sie einfach alle prächtig.

Der Waschbär ist müde und dreht noch eine Runde,

da kommen die Paten und wecken ihn zur vollen Stunde.

Bei diesen Pflegern nimmt er es gelassen,

bekommt als Entlohnung eine Karotte zu fassen.

Im Tigergehege möchte so mancher mal tauschen,

Menschen blicken von innen auch außen.

Dieses Gefühl hinterlässt die eine oder andere Spur,

besser wäre es ohne Gitter zurück zur Natur.

So toll der Tierpark von Haag auch ist,

keine Frage – jedes Tier die Freiheit vermisst.

Doch manche Arten gebe es nicht mehr,

wurden bejagt mit Pfeil und Gewehr.

Deshalb sind wir Paten mit Überzeugung,

sehen unseren Beitrag nicht als Vergeudung.

Und freuen uns auf eine Zeit ohne Gitter und Draht,

unser Schöpfer die besten Pläne dafür hat.

Dann laufen die Patentiere frei herum und „ungeschützt“,

und der Pate sagt: unser Einsatz hat doch genützt.