Schirmherrschaft für Wölfe

Bereits über 6 Jahre unterstützt das Ehepaar Angy und Achim Gruber aus Behamberg mit einer Tierpatenschaft den Tierpark. Begonnen hatte es mit einer Namensgebung für das Luchs-Weibchen „Nayla“. Viele Stunden ihrer kargen Freizeit verbrachte das Ehepaar mit ihren Hunden im Tierpark.

Nachdem vor wenigen Jahren Angy eine weitere besondere Vorliebe für die Tierart Wolf entdeckte, vielleicht begründet durch Ihre beiden Huskys „Tamu“ & „Grey of Northern Wilderness“ entschlossen sie sich eine Tierpatronanz für die Wölfe des Haager Tierparks zu übernehmen.

Sonntag, der 2. April 2017 wurde als Tag der Patronanzfeier vereinbart. Ein wunderschönes sonniges Wetter begleiteten Angy und Achim, sowie ihre beiden Hunde zur Feier. Angy machte sich Gedanken was wohl auf der Patronanztafel am Tiergehege über ihre Beweggründe stehen soll und erklärt dies so:

Durch das intensive Leben mit Huskys seit fast 25 Jahren, bei denen das „Wolfsverhalten“ noch sehr ausgeprägt ist, haben wir eine starke Bindung zur Tierart „Wolf“ und auch insbesondere zu diesen 3 Wölfen aufgebaut. Bei Beobachtungen des Rudelverhaltens kann man sehr viel Nützliches für das tägliche Leben bezüglich Sozialkompetenz und Führungsverhalten erkennen und erlernen.
Das Leben im Rudel bringt täglich neue und spannende Herausforderungen und es wird vor allem sehr bewußt, dass man Tiere nicht „vermenschlichen“ sollte.
Krankheit oder mentale Schwäche wird sofort erkannt und in Folge dessen versucht die Aufgaben im Rudel neu zu verteilen, was ja auch in freier Wildbahn überlebenswichtig ist.
Man braucht nicht glauben, dass man Mitleid bekommt, weil man gerade nicht so gut drauf ist …. Sei lieb zu Frauli, weil es geht ihr nicht so gut ….. funktioniert nicht.
Möge der Wolf immer Platz in unserer Welt haben und nicht erbarmungslos vertrieben werden.

Die Vertreter des Tierparks überreichten als Dank für die Übernahme der Schirmherrschaft der Wölfe dem Ehepaar die Patronanzurkunde und ließen gemeinsam die Wölfs hochleben.
Die Wölfe beobachteten das feierliche Treiben aus der Ferne und wagten sich nicht allzu nahe herbei. Die Patrona „Angy“ versuchte mit gutem Zureden die Tiere anzulocken, was ihr aber an diesem Tag nicht gelang.

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