Da die Tierpatenschaft von unserem Waldschafwidder Hansi am 17. Jänner 2025, nach einem Sturz auf dem Eis und folgenschweren Hüftverletzungen leider viel zu rasch endete, entschieden wir uns kurzerhand, den Waldschafen auch weiterhin die Treue zu halten und nun einem Weibchen einen Namen zu geben. Zu erkennen ist unsere „Hansi“ an ihrem Hornansatz und der reinweißen Schnauze.
Am Sonntag, dem 16. März 2025, war es dann endlich so weit. Herbert Stoschek erwartete uns bereits vor dem Tierparkeingang. Nach herzlicher Begrüßung und den obligaten Fotos beim Eingang und vor dem Gedenkstein für den Tierparkgründer Altbürgermeister Kommerzialrat Ernst Huber, spazierten wir gemütlich zu unserem Patentier. Beim Gehege trafen wir auf Mag. Barbara Forstner, zoologische Leiterin und Tierärztin des Tierparks sowie auf den Tierparkmitarbeiter René Haberl, der besondere Leckereien für die Waldschafe in Form von Karotten und Äpfeln mitgebracht hatte. Wir versuchten die Tiere zuerst im Gehege, dann doch lieber außerhalb herbeizulocken. Da die Waldschafe sehr vorsichtige Tiere sind, gingen sie immer wieder auf Distanz. Zudem zeigten sie auch großen Respekt vor der Tierärztin, die zwar immer nur mit den allerbesten Absichten zu ihnen kommt, deren Besuche aber doch meist eine weniger erfreuliche Ursache haben. Daher erschien Mag. Barbara Forstner auch in Zivil, wie sie augenzwinkernd bemerkte. Schließlich siegte die Neugierde bei den Tieren doch. Wir konnten die Waldschafe ausgiebig füttern und sie dankten es uns mit tollen Fotomotiven. Besonders erfreut, waren wir über die Vermutung der Tierparkleitung, dass der Widder Hansi vor seinem Ableben noch für Nachkommen gesorgt haben könnte. So hoffen wir alle, dass es bald Nachwuchs bei den Waldschafen geben wird.
Nach dem feierlichen Zeremoniell, nämlich der Übergabe der Namensgebungsurkunde und der Jahrespatenschaftsurkunde an meinen Vater, Gerhard Petrik, sowie dem Anbringen der Namensgebungstafel am Gehege, stießen wir noch auf das Wohl der etwa 7 Jahre alten Waldschafdame Hansi und ihren Artgenossinnen an.
Ein großer Dank gilt Herbert Stoschek, der einmal mehr eine wunderbare Feier arrangiert und uns zudem mit großartigen Fotos versorgt hatte. Wir danken auch Mag. Barbara Forstner und Tierparkmitarbeiter René Haberl, die uns ihre Zeit geschenkt haben und von denen wir viel über die Bewohner des Tierparks erfahren durften.
Nach der Feier drehten wir noch eine Runde im Tierpark. Es ist immer wieder schön, die Tiere hautnah erleben zu dürfen.
Bericht von Florian Petrik (Sohn des Namensgebers)