Amarok – der riesige Büffel

Tierpatenschaft für Bison Stier „Amarok“ am 26. Aug. 2018

Bisons sind sein ein und alles. Es gibt keine andere Tierart, die Franz sosehr fasziniert, wie diese mächtige Rinderrasse aus Nordamerika.

 

Welch eindrucksvolles Erlebnis muß es wohl gewesen sein, als Zehntausende Bisons, die auch als Könige der Prärie bezeichnet wurden,  den Boden zum Beben brachten. Das Bisonfleisch war zwar eine wichtige Lebensgrundlage der Indianer, aber sie verstanden es, das natürliche Gleichgewicht zu erhalten. Erst die weißen Einwanderer brachten dieses durcheinander, und rotteten die Bisons fast aus. Amerikanische Politiker des 19. Jahrhunderts forderten die Ausrottung um den unbequemen Indianern die Lebensgrundlage zu nehmen. Mit der Gründung des Yellowstone Parks 1872 gab es den ersten Schritt zum Schutz der Bisons. Mit 21 Büffeln gelang es die Zahl wieder zu erhöhen. Nunmehr gibt es weltweit wieder rund 1 Million Bisons.

Diese Geschichten rund um die Bisons haben beigetragen, dass Herr Franz Nemeth seit Kindheitstagen diese Tierart schätzt.

 

Bereits im Jänner 2016 wurde Herr Franz Nemeth Namensgeber des damals 18-jährigen Bison-Stiers Nikan, der am 23. März 2018 an Altersschwäche gestorben ist. Trotz dieses traurigen Umstands hat er sich entschlossen eine neue Tierpatenschaft mit Namensgebung zu übernehmen. Die Entscheidung fiel zugunsten eines Stiers, der am 7. Mai 2018 zur Welt kam.

 

Am Sonntag, 26. August 2018 fand die offizielle Namensgebungsfeier statt, zu der Franz Nemeth aus Schwechat mit seinen Eltern Franz und Elisabeth, den Geschwistern, der Schwägerin und seiner Nichte angereist war. Entgegen widrigster Wetterprognosen empfing ein sehr passables Tierparkwetter die sympathische Familie aus Schwechat.

 

Bei der Suche nach einem Namen gefiel ihm „AMAROK“ am besten.

Amarok stammt aus der Sprache der Inuit und ist der Name eines riesigen Wolfes aus deren Mythologie. Es heißt, er jage und fresse jeden, der töricht genug sei, bei Nacht allein auf Jagd zu gehen. Anders als die echten Wölfe, die in Rudeln jagen, ist Amarok dabei immer allein.

 

Tierpflegerchef Stefan übergab dem Namensgeber einen Eimer mit Karotten, die durchaus zu den Lieblingsspeisen der Bison zählen. Mit großem Eifer übernahm Franz Nemeth die Aufgabe der Bisonfütterung, wobei er versuchte sein Patentier zu bevorzugen, was ihm auch sehr gut gelang. Er hatte damit großen Spaß.

 

Als Nachweis der Namensgebung erhielt Herr Franz Nemeth die amensgebungsurkunde von den Vertretern des Tierparks überreicht. Gemeinsam mit den Familienangehörigen ließ Franz Nemeth sein Patentier „Amarok“ hochleben.

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