Nichten und Neffen hatten eines im Sinn. Elisabeths soll zu ihrem 50. Geburtstag im Oktober eine schöne Erinnerung erhalten. Etwas Bleibendes, das ihre Vorliebe für Esel verewigt und zugleich die Familie zusammenführt. Als eine der Nichten von der Geburt eines Zwergesels im Haager Tierpark erfuhr, war die Idee geboren: eine Tierpatenschaft mit Namensgebung für das junge Zwergeselchen – das Geschenk sollte Elisabeth eine ganz besondere Freude bereiten. Dieses Zwergesel-Hengstfohlen erblickte am 4. Juli 2025 das Licht der Welt.
Der Plan nahm Fahrt auf und wurde als Überraschung im Rahmen einer größeren Familienfeier im September vorgestellt. Um das Vorhaben greifbar zu machen, hatten die jungen Verwandten ein Memory-Spiel gestaltet, das auf Fotos der Esel des Tierparks basierte. Elisabeth bewies großes Geschick beim Spiel, doch die eigentliche Überraschung war viel wertvoller: Die Ankündigung der Tierpatenschaft mit Namensgebung. Ein Termin für die eigentliche Feierstunde vor dem 50. Geburtstag stand sofort fest, denn man wollte alle Verwandten zusammenbringen.
Am Sonntag, 5. Oktober 2025, traf sich die Familie zum feierlichen Anlass. Die Wetterprognose für diesen Tag ließ vieles erwarten. Kälte, Regen, Wind, die ganze Wetterpalette war möglich. Erfreulicherweise zeigte sich das Wetter aber von einer erfreulicheren, niederschlagsfreien Seite. Das Programm begann mit Begrüßung, Gruppenfotos und einer kurzen geschichtlichen Vorstellung des Tierparks durch Mitarbeiter Herbert Stoschek bevor der Rundgang zu den Zwergeseln führte. Tierpfleger Josef empfing die Namensgeberin Elisabeth, begleitet von ihrem Mann Thomas und den Kindern Matthias und Raphaela, den Nichten und Neffen und weiteren Verwandten. Josef ermöglichte diesen Gästen im Areal der Esel die Tiere zu besuchen. Aber nicht nur zu besuchen, sondern sie auch zu füttern. Matthias übernahm gleich die Aufgabe, die Eseln zu füttern, während seine Mama Elisabeth, Namensgeberin des drei Monate alten Zwergesels, die Gelegenheit nutzte, ihr Patentier kennenzulernen. Es war eine sichtlich eine Freude für die Gäste dieser Namensgebungsfeier.
Tierpfleger Josef überreichte ihr die Namensgebungsurkunde sowie die künstlerisch gestaltete Patenschaftsurkunde 2025.
Ihr 10-jähriger Sohn Matthias übernahm die schöne Aufgabe, den Inhalt der Namensgebungstafel vorzutragen. Dies meisterte er in vorbildlicher Art und Weise. Im Anschluss daran montierte Elisabeth mit Unterstützung ihres Sohnes Matthias diese Namensgebungstafel am Zaun der Zwergesel. Ein sichtbares Zeichen der besonderen Verbindung zwischen Elisabeth und ihrem Patentier.
Die Feier endete damit, dass die Gäste Elisabeth und Ferdinand hochleben ließen – eine bewegende Erinnerung daran, wie Liebe, Familie und Natur zusammenkommen, um einen Moment der Wärme und Hoffnung zu schaffen. Ferdinand ist nun das Symbol einer Verbindung zwischen Elisabeth und einem neuen tierischen Gefährten, getragen von den Nichten und Neffen, die das Geschenk mit Herz ausgesucht haben. Ferdinand darf hoffen, dass ihn seine Namensgeberin in den nächsten Monaten oftmals besuchen wird
