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Namensgebung Alpensteinbock Miriam

Name der Enkeltochter zum Tiernamen auserkoren

Auf der Suche nach einem nicht alltäglichen Geburtstagsgeschenk wurde Thomas im Internet auf Angebote des Tierparks aufmerksam. Seine Überlegung war nicht unbedingt ein materielles Geschenk zu wählen, das zwar eine Freude macht, aber vielleicht nur über einen kurzen Zeitraum. Es sollte etwas sein, das über einen längeren Zeitraum eine Freude bereitet. Damit war seine Geschenkabsicht einer Tiernamensgebung.

Ursprünglich war seine tierische Überlegung für die Namensgebung ein Zebra, doch alle Zebras im Tierpark haben bereits einen Namen. Seitens des Tierparks boten sich einige Tierarten zu Auswahl für eine Namensgebung an.

 

Am letzten Apriltag feierte Elisabeth ihren Geburtstag und ihr Mann unternahm mit ihr einen Ausflug in den Tierpark Stadt Haag und überraschte sie vor dem Gehege der Alpensteinböcke mit der Bekanntgabe seines Geschenks. Er eröffnete ihr das Geschenk der Patenschaft mit Namensgebung, womit sie einen Namen für eine Alpensteinbock-Geiß suchen darf. Der nächste Schritt zur Verwirklichung des Geschenks war einen passenden Termin für die Namensgebungsfeier zu finden, damit möglichst viele Verwandte und Bekannte teilnehmen können. Drei Monate vergingen bis zur Verwirklichung der Feier im August.

 

Am Sonntag, 17. August 2025 unternahm Thomas mit seiner Ehegattin Elisabeth aus der schönen Wachau in Begleitung von Familienangehörigen und Freunden die Fahrt in den Tierpark. Besonders nahe Verwandte konnten bei dieser Feier nicht teilnehmen, gerade sie waren bei der Tiernamenssuche nicht ganz unbedeutend.

Das Wetter an diesem Sommertag war ideal. Kein extremer Sonnenschein, trotzdem war und kein Niederschlag.

 

In den Tagen davor wurden die Menschen noch von Temperaturen mit 30 bis fast 40 Grad Celsius gepeinigt. Dazu kamen starke Gewitter, die an den beiden Vortagen einige Landesteile von Niederösterreich und Oberösterreich mit riesigen Regenmengen überfluteten. Haag blieb davon verschont.

 

Eine ganz nette Parallelität ergab sich im Zuge des Empfangs der Gäste und der Vorstellung des Tierparks zwischen der Namensgeberin Elisabeth und dem Tierpark. Der Tierpark Stadt Haag wurde im April 1973 offiziell eröffnet und Elisabeth kam im April 1973 zur Welt. Ein Foto mit dem Gründer des Tierparks Stadt Haag, Ernst Huber, war natürlich eine klare Angelegenheit um dieses auch bildlich zu dokumentieren.

 

Einige der Gäste dieser Feier waren nach vielen Jahren wieder einmal im Tierpark und sie waren über die vielen Veränderungen im Tierpark überaus positiv erstaunt.

Beim Alpensteinbockareal wurden sie von Tierpfleger René Haberl empfangen. Er wartete bereits mit einem Eimer, gefüllt mit Futter für diese Tierart.

 

Die Namensgeberin Elisabeth startet ihre ersten Fütterungsversuche durch den Außenzaun. Es dauerte nicht lange als das Patentier, das sich bereits in der Nähe aufgehalten hat, herankam. Vielleicht hat das Patentier gespürt, dass sie im Mittelpunkt stehen wird.

Der erste Kontakt zwischen Patentier und Namensgeberin war gelungen und Elisabeth hoffte dadurch ein Vertrauen geschaffen zu haben, um das Gleiche auch im Areal der Steinböcke zu versuchen. Dies wurde aber eine neue Herausforderung.

Die Steinböcke sind scheue Tiere und diese Situation war für sie neu. Die Tiere hielten Abstand und beobachteten alles ganz genau aus einer sicheren Entfernung. Man merkte manchen Tieren eine Neugier an, doch fehlte der Mut sich zu nähern. Die Vorsicht war einfach stärker.

 

Weder das Patentier noch ein anderes aus dem Kreis der Alpensteinböcke kam wirklich so nahe, dass Elisabeth ein Tier aus der Hand füttern konnte. Die Tiere sollten aber nicht hungern, deshalb leerte Elisabeth den Futterkübel, um den Tieren doch eine Freude zu bereiten. Diese Entscheidung war sehr klug, so nach und nach trottete das eine oder andere Tier näher.

 

Die Namenssuche gestaltete Elisabeth zu keinem extrem langen Prozess. Sie entschied sich in Absprache mit den Eltern ihrer Enkeltochter dem Patentier den Namen der Enkelin zu geben. Leider konnte gerade diese Familie urlaubsbedingt bei dieser Feier nicht teilnehmen. Schade nur, dass sie als Urlaubsdestination vorausschauend nicht das westliche Mostviertel gewählt hatten, sondern das westlichste Bundesland.

 

Im Jahr 2013 wurden einige 1-jährige Alpensteinbock-Weibchen vom Zoo Finnland nach Haag übersiedelt, die damals die ersten Steinböcke im Tierpark wurden.

Eines dieser Steingeißen, wie weibliche Alpensteinböcke korrekt bezeichnet werden, erhielt von Elisabeth Murth aus Spitz an der Donau den Namen Miriam.

Tierpfleger René Haberl übernahm die ehrenvolle Aufgabe der Namensgeberin Elisabeth Murth die Namensgebungsurkunde und Patenschaftsurkunde 2025 zu übergeben.

 

Im Text der Namensgebungstafel ist auch ein Hinweis auf das Geburtstagsgeschenk ihres Mannes Thomas verarbeitet. Diese Tafel montierten Elisabeth und ihr Thomas gemeinsam, um alle künftigen Besuchern über die Namensgebung zu informieren. Nach vollbrachter gelungen Tätigkeit ließen Elisabeth und Thomas mit ihren Gästen das Patentier Miriam hochleben.

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